Rotmilane vergiftet: Wer steckt hinter dem mysteriösen Vogelsterben in Schleswig-Holstein?

Rotmilane gehören zu den besonders geschützten Arten. Doch in Schleswig-Holstein hat es jemand auf den Greifvogel abgesehen. Besonders in der Nähe von Windparks häufen sich mysteriöse Todesfälle.

Einen weiteren Bericht mit umfangreichem Textbeitrag bei RTL.de

 

Kommentar zur WDR-Sendung „Die Story -Windkraft Fluch oder Segen“vom 09.09.2020

Kommentar der Umweltverbände Naturschutzinitiative (NI) und NABU Euskirchen zur WDR-Sendung an den verantwortlichen Redakteur
Herrn Herbert Ostwald „Die Story – Windkraft Fluch oder Segen“ vom 09.09.2020:

 

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Windkraft in Wäldern – Fachbeitrag von Johannes Bradtka ›Umwelt-Watchblog›

Weil die allermeisten für Windkraft geeigneten Flächen im Offenland bereits vergeben sind, richten sich die Begehrlichkeiten der Windindustrie und der sie unterstützenden politischen und gesellschaftlichen Kreise seit mehreren Jahren zunehmend auf die Wälder. Vor allem die potentiell windhöffigen Hochlagen waldreicher Mittelgebirge zählen zu den letzten, heiß begehrten „Claims“.

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TV-Programmtipp: Effektiver Vogelschutz bei “plan B” am Samstag, 05. September

Auch Windräder sind oft eine tödliche Gefahr für Vögel.

Die ZDF-Dokumentationsreihe “plan b” zeigt am Samstag, 5. September 2020, 17.35 Uhr, in “Die Vogelretter – Hilfe für bedrohte Arten”, wie effektiver Vogelschutz gelingt. Der Film von Torsten Mehltretter steht ab Freitag, 4. September 2020, 10.00 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Quelle: Finanznachrichten.de

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Verwaltungsgericht Frankfurt/Oder lehnt Antrag einer Windkraftfirma auf Beseitigung einer künstlichen Nisthilfe ab | Dr. René Sternke

Gericht: VG Frankfurt (Oder) 5. Kammer
Entscheidungsdatum :21.07.2020
Aktenzeichen: 5 L 176/20 ECLI: ECLI:DE:VGFRANK:2020:0721.5L176.20.00
Dokumenttyp: Beschluss

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Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert das Abschalten der Anlagen auf der Kalteiche

PRESSSEMITTEILUNG

8 tote Tiere unter Windenergieanlagen auf der Kalteiche!

  • Schluss mit Windenergie auf der Kalteiche!
  • Anlagen sind eine Todesfalle für Rotmilane und Fledermäuse!
  • Hohe Schlagopferzahl zwingt zum schnellen Handeln!
  • Naturschutzinitiative e.V. (NI) fordert das Abschalten der Anlagen auf der Kalteiche!

Gänge zum Volkswind-Windpark Kalteiche mit seinen drei Windindustrieanlagen (WEA) sind für den Naturschützer Peter Draeger aus Wilnsdorf, Fachbeirat der Naturschutzinitiative e.V. (NI), meist ein frustrierendes Erlebnis: „Fast immer findet man tote Vögel und Fledermäuse, die mit Sicherheit von den sich darüber drehenden Anlagen erschlagen wurden. Besonders traurig waren die Funde vom 17.08.2020, wo ein toter Rotmilan und zwei Fledermäuse, eine Zwergfledermaus und ein Großer Abendsegler tot unter den Anlagen lagen. Dem Rotmilan fehlte der Hinterleib und der rechte Flügel wies einen Durchschlag des rechten Oberarms auf, so dass man sicher von einem Rotorschlag ausgehen kann. Am 24.06.2020. und 16.07.2020 fand sich jeweils eine tote Zwergfledermaus und aktuell am 24.08.2020 lag noch ein lebender verletzter Großer Abendsegler unter den Anlagen, den wir zum Veterinärmediziner Konstantin Müller brachten“, so Peter Draeger.

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Paukenschlag in Hessen: Dr. Jochen Tamm tritt aus der HGON aus

Dr. Jochen Tamm, Urgestein der Hessischen Gesellschaft für Ornithologie und Naturschutz (HGON), ist nach 45 Jahren wegen der Windkraftpolitik der HGON aus diesem Verband ausgetreten. Er wurde Mitglied der Naturschutzinitiative e.V. (NI).

Lesen Sie hier den ausführlichen Bericht mit seinem Austrittsschreiben:

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Detektionssysteme zur Vermeidung von Vogelkollisionen an Windenergieanlagen

Neue Publikation (Stand Juli 2020) gibt Überblick über aktuellen Entwicklungsstand und bestehende Herausforderungen.

In einer gemeinsamen Publikation haben das Bundesamt für Naturschutz (BfN), das Kompetenzzentrum Naturschutz und Energiewende (KNE) und die Fachagentur Windenergie an Land (FA Wind) den aktuellen Stand des Wissens zu Detektionssystemen zur Vermeidung von Vogelkollisionen an Windenergieanlagen (WEA) zusammengefasst.

Die Publikation kann hier abgerufen werden.

 

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PM: Auch Oberverwaltungsgericht NRW stoppt Windenergieanlagen in Dahlem IV

17.07.2020  – PRESSEMITTEILUNG der Naturschutzinitiative e. V.

Das Oberverwaltungsgericht NRW (OVG) in Münster hat am 16.07.2020 den Beschluss des VG Aachen vom 04.06.2020 bestätigt und hält den Betriebsstopp für die Anlagen 3,7 und 8 von Dahlem IV zum Schutz der Rotmilane im Rotbachtal aufrecht.

Foto: Harry Neumann/NI, Rotmilan

Bereits in der gemeinsamen umfangreichen Stellungnahme im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung zum erneuten Genehmigungsverfahren von Dahlem IV durch die Naturschutzinitiative e.V. (NI), den NABU Euskirchen und die Deutsche Wildtier Stiftung wiesen die Verbände u.a. ausdrücklich auf das signifikant erhöhte Tötungsrisiko der Rotmilane im Rotbachtal hin.

Die Behörde hat den Einwendungen sowohl zu dem ansässigen Brutpaar im Rotbachtal und den benachbarten Brutpaaren, als auch zu den herbstlichen Sammelplätzen keine Bedeutung beigemessen und ein erhöhtes Tötungsrisiko der Rotmilane in ihrem angestammten Lebensraum billigend in Kauf genommen.

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Mehr Rotmilane durch Windkraftanlagen getötet als bekannt – WELT

Die Zahl der Vögel, die durch Windräder in Brandenburg getötet werden, übertrifft nach Angaben von Experten die amtlichen Angaben. «Viele verletzte Vögel verenden abseits der Windräder; andere werden nach einem Vogelschlag von Füchsen gefressen», sagt Axel Heinzel-Berndt von der Naturschutzorganisation Bund in Brandenburg. Laut Umweltministerium sind im Land seit 2010 von 128 getöteten Rotmilanen 62 an Windenergieanlagen verendet.

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Toter Rotmilan lag unter Windrad-Rotoren in Hauneck

Vogelschutzbeauftrager schlägt Alarm

Spaziergänger haben einen toten Rotmilan in der Nähe von Windrädern auf dem Hauberg beim Ortsteil Fischbach in Hauneck entdeckt. Vogelschützer sind alarmiert.


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Auswirkungen von Windturbinen auf die Sterblichkeit von Vögeln wird oft unterschätzt

Windkraftanlagen liefern erneuerbare Energie, beeinflussen aber auch die Vogelpopulationen. Vögel können mit den Rotorblättern von Windkraftanlagen kollidieren, was zum Tod führen kann.

Untersuchungen von Wageningen University & Research zeigen, dass die Folgen dieser zusätzlichen Sterblichkeit auf die Vogelpopulationen unter den derzeitigen Standards für Windparks unterschätzt werden.

Hier Bericht lesen
Sterblichkeitsgrenzen in der Windenergie-Folgenabschätzung unterschätzen Auswirkungen von Windparks auf Vogelpopulationen’, Ökologie und Entwicklung, 4. Juni 2020
Quelle

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