Zement, Wasser, Sand und Kies bilden die Grundlage der Welt des 21. Jahrhunderts. Bekannt ist die Mischung unter dem Namen Beton. Aus dieser Mixtur entsteht nach ein paar Stunden Warten ein künstlicher Stein für Staudämme, Brücken, Hochhäuser und vieles mehr. Für das Klima aber ist der Wunderstoff ein großes Problem, weil beim Herstellen von einer Tonne Zement rund 700 Kilogramm des Treibhausgases Kohlendioxid in die Luft steigen.
Man muss sich vor Augen halten, um welche Betonmassen es bei Windkraftanlagen geht: Die E 112 steht auf einem Stahlbeton-Fundament mit einem Volumen von 1.200 Kubikmetern. Die modernere E 126, die eine Gesamthöhe von fast 200 Metern erreicht,benötigt ein Fundament von 1.500 Kubikmetern Beton, der mit 180 TonnenStahl armiert ist. Auf dem runden Fundament, das 3.500 Tonnen wiegt, steht der Turm aus konischen Stahlbeton-Segmenten, der 2.800 Tonnen auf die Waage bringt.
Quelle
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