Der Biologe Dr. Wolfgang Epple hat zwei ausführliche Filme zu exemplarischen Fällen der Natur-und Landschaft-Zerstörung durch die Windkraft in Deutschland aus dem “Öko-Musterland” Baden-Württemberg produziert, die wir den Lesern dieses Newsletters nachdrücklich empfehlen möchten:
Schlagwort: Zerstörung
Windkraft und ihre verheerenden Folgen für Mensch und Natur | Umweltwatchblog
Von Georg Etscheit
Die rücksichtslose Art und Weise, wie die Windkraft in Deutschland durchgesetzt wird, erinnert an die brutale Art und Weise, wie die „Betonfraktion“ in der Nachkriegszeit vielen deutschen Städten den Rest gab. Eine Windwahn-Bestandsaufnahme.
Appell gegen geplante Windräder | GNZ
In der GNZ Ausgabe vom 18. Mai 2024 sorgt sich der ehemalige Bieberer Revierförster Schäfer um die Zukunft des Waldes. Schäfer ist besorgt angesichts der Szenarien, die sich mit der Planung von Windkraftanlagen auf den Spessarthöhen zwischen Bieber, Bad Orb und Villbach ergeben.
Ein Szenario, das für ihn eine noch intakte Waldstruktur massiv zerstört. Aus aktuellem Anlass möchte er mit seinem Appell den Spessart als eines der letzten und größten noch intakten Waldgebiete Deutschlands in den Fokus stellen. Schäfer verweist auf die vielen wichtigen Funktionen des heute noch intakten Spessarts als Naherholungsgebiet, Trinkwasser- und Kohlendioxidspeicher und essentielles Rückzugsgebiet für bedrohte Tierarten wie Scharzstorch oder Mopsfledermaus. Durch Waldrodung an den Standorten der Anlagen und der Zuwegung wird der Wald erheblich und langfristig destabilisiert.
„Umwerfende“ Windkraftanlagen-Entsorgung im Landkreis Wittmund | Wattenrat.de
Hier in Holtgast, nur etwa einen Kilometer vom Wattenrat-Büro entfernt, wurde vor einigen Tagen eine abgängige alte Tacke-Windkraftanlage aus den Neunzigern auf besondere Art kostengünstig „entsorgt“. Der Bagger einer Baufirma aus dem Nachbarort Westerholt stieß die Anlage einfach um. Der Rotor aus Verbundkunststoff am Maschinengehäuse zerbarst auf der Ackerfläche. Der Mast wies schon seit Jahren-Ölleckspuren aus dem Getriebe auf.
Visualisierung Wind”park” Bad Orb – Biebergemünd – Villbach
Visualisierung Windvorrangfläche 2-304
Bad Orber Hausberg “Horst” 539,6 Meter ü NHN
300-Meter-Windrad soll noch in diesem Jahr in Schipkau aufgestellt werden | RBB24
Mitten im Wald von Schipkau (Oberspreewald-Lausitz) wird die größte Windkraftanlage der Welt entstehen. Sie wird bis zum Mittelpunkt des Rotors (Nabe) 300 Meter hoch sein, bis zur Rotorblattspitze 365 Meter – und noch in diesem Jahr in Betrieb gehen, sagte die künftige Betreiberfirma Gicon am Dienstag dem rbb.
Weilrod: Es geht stürmisch voran | Fr.de
An der Kreisgrenze entstehen 16 neue Windkraftanlagen, sechs davon in Weilrod.
Hochtaunus – Die Silhouette der nordwestlichen Höhenrücken im Hochtaunuskreis wird sich in den kommenden beiden Jahren deutlich verändern. Nicht nur der bestehende Windpark Weilrod zwischen Riedelbach, Cratzenbach und Hasselbach wird um drei weitere auf dann zehn Windkraftanlagen (WKA) erweitert. (…)
(…) Tatsache ist auch: An den drei Standorten der zu bauenden Windenergieanlagen können nach deren Fertigstellung keine neuen Bäume aufgeforstet werden. „Es wird eine entsprechende Ausgleichszahlung an das Land geben, das dann eine andere Fläche für eine Aufforstung festlegt“, erläutert Forstmann Götz. (…)
Nach wochenlanger Prüfung: Umstrittenes Thüringer Waldgesetz kann in Kraft treten | MDR
Der Bau von Windkraftanlagen in Thüringer Wäldern wird zukünftig erschwert. Landtagspräsidentin Birgit Pommer (Linke) hat das neue Waldgesetz ausgefertigt. Es soll noch in diesem Monat in Kraft treten. Es ist das vorläufige Ende eines wochenlangen Streits im Landtag.
Der Wald – Verlierer im EEG-Poker
Die Energiegewinnung durch Holzverbrennung gilt als klimaneutral, weil dabei nur das zuvor vom Baum gespeicherte CO₂ an die Umwelt abgegeben wird. Kaum etwas konterkariert jedoch die Maßnahmen zum Klimaschutz so sehr wie die daraus abgeleitete Unbedenklichkeit der Holzverfeuerung.
Inhaltsverzeichnis der PDF:
Bäume als Kohlendioxidspeicher
Holzverbrauch in Deutschland
Problematische Holzimporte
„Erneuerbare“ Energiegewinnung durch Holz?
Die Bäume und der Klimawandel: ein komplexes Wechselspiel
Weltweiter Rückgang der Wälder
Waldschutz ist Artenschutz
Widersprüche zwischen Brennholzgewinnung und Klimaschutz
Heizen mit Holz – alles andere als ein Kinderspiel
Schadstoffemissionen durch falsche „Holzvergasung“
Inkonsistente Energiepolitik
Schlussfolgerungen
PM Gegenwind Bad Orb: „Ørsted riskiert die wirtschaftliche Erholung des Unternehmens“ | Mein Blättche
„Ein intaktes, zusammenhängendes Waldgebiet, das durch die Installation von gigantischen Windindustrieanlagen vollkommen zerstört wird“
Bad Orb / Biebergemünd / Jossgrund (GWBO/ek). Ørsted, ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich „erneuerbarer Energien“ und Spezialist für Offshore-Windenergie, erhält von Hessenforst den Zuschlag für die Projektierung der Windvorrangfläche in dem großen zusammenhängenden und intakten Waldgebiet zwischen Bad Orb, Bieber und Lettgenbrunn. In einer Pressemitteilung befasst sich Dr. Eckhard Kuck mit dem Unternehmen, möglichen Schäden für die noch intakte Landschaft in dem betroffenen Gebiet und den Risiken der Vergabe an die ausführende Fa. „Ørsted“. Kuck ist Vorstandsmitglied des Windkraft-kritischen Vereins „Gegenwind Bad Orb“. Nachfolgend seine Ausführungen:
Video: Der entweihte Märchenwald | achgut .com
Von Georg Etscheit
Flyer Gegenwind Bad Orb – Waldzerstörung um Bad Orb und im Naturpark Spessart!
(Auch veröffentlicht in “Mein Blättche” Nr. 717 vom 23.12.2023, Seite 12/13).
AUFRUF: Reinhardswald retten! | NI e.V.
Umweltverband Naturschutzinitiative e.V. (NI), Bürgermeister, Wissenschaftler und das Aktionsbündnis „Märchenwald“ schreiben an den hessischen Ministerpräsidenten Boris Rhein sowie die CDU- und SPD-Fraktion im hessischen Landtag.
Goldgräberstimmung im Reinhardswald: Windräder im Märchenwald | TE
Photovoltaik gehört auf‘s Dach, nicht auf‘s Land! Freiflächenphotovoltaik frisst Natur und Landschaft! | NI e.V.
Pressemitteilung:
Freiflächenphotovoltaik entwickelt sich in Deutschland zum Natur- und Landschaftsfresser Nr. 1, warnt die Naturschutzinitiative e.V. (NI). Ein ausufernder Ausbau stehe nach Überzeugung der NI dem Erhalt der Biodiversität entgegen. Die immer mehr zu findenden Beiträge, die eine Vereinbarkeit von Biodiversität und Freiflächenphotovoltaik sehen, seien überwiegend interessensgesteuert oder schlecht recherchiert, so der Naturschutzverband.