Der Ebersberger Forst in Bayern, eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Süddeutschlands, wird mit Windrädern gespickt. Für die Rodungen traten unter anderem die Grünen und der Bund Naturschutz ein.
Eine weitere wichtige Hürde Richtung Zerstörung eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Süddeutschlands wurde genommen: Bei einem Bürgerentscheid stimmte eine knappe Mehrheit von 52,7 Prozent der 111 000 stimmberechtigten Bewohner des Landkreises Ebersberg für die Waldrodungen in dem 9000ha großen Forst, der die grüne Lunge im Osten von München bildet. Die Beteiligung an dem Bürgerentscheid, der als reine Briefwahl ablief, lag bei 61,89 Prozent.
(…) „Der Bau von Windturbinen und Sonnenkollektoren zur Stromerzeugung sowie von Batterien für Elektrofahrzeuge erfordert im Durchschnitt mehr als die zehnfache Menge an Materialien im Vergleich zum Bau von Maschinen, die Kohlenwasserstoffe [fossile Brennstoffe] verwenden, um die gleiche Energiemenge an die Gesellschaft zu liefern. … eine einzige Elektroauto-Batterie mit einem Gewicht von 1.000 Pfund erfordert die Gewinnung und Verarbeitung von etwa 500.000 Pfund an Materialien.“ (…)
Kurz vor dem Abschluss der Koalitionsverhandlungen in Rheinland-Pfalz sind sich SPD, Grünen und FDP in einem lange kontrovers diskutierten Punkt einig. Im Pfälzerwald sollen sich, wenn auch unter strengen Auflagen, künftig Windräder drehen.
In diesem Beitrag erörtert Johannes Bradtka, was Prof. Hans Joachim Schellnhuber “Vorschlag zur Rettung der Welt“ | FAZ vom 22.04.2021: “Baut Gebäude aus Holz, anstatt aus Beton und Ziegeln” bedeuten würde.
[…] Ginge es nach Schellnhuber, Baerbock und Co. würde die Ausbeutung der Wälder weiter beschleunigt und Pflanzen- und Tiergemeinschaften, die auf reife und schonend bewirtschaftete Wälder angewiesen sind, extrem beeinträchtigt werden. Radikale Veränderungen des Landschaftsbildes, Bodenerosion und Bodenverdichtung und eine signifikante Nährstoffverarmung der Waldböden wären weitere schlimme Folgen.
HERRNBERCHTHEIM – Es wirkt alles so unscheinbar auf dem Acker neben einem Wirtschaftsweg. Der Oberboden ist abgeschoben, entstanden ist ein großer Kreis mit einer breiten Zufahrt. So sieht die Fläche, auf der das dritte Windrad bei Herrnberchtheim errichtet werden soll, aus. Was Archäologen dort entdeckt haben, dürfte von herausragender Bedeutung sein: Neben einer kleinen Kreisgrabenanlage entdeckten sie auch einen Rundtempel aus keltischer Zeit.
Ob der Fund den Bau des dritten Windrads verhindert, ist zu bezweifeln. Im März 2017 wurde im hessischen Angersbach ein Hügelgrab, das dem Bau einer WKA im Wege stand, kurzerhand abgetragen. Außerdem wurde in Hessen das Denkmalschutzgesetz zugunsten der Windkraft im Jahr 2017 novelliert.
Die Koalitionsgespräche in Baden-Württemberg zwischen GRÜNEN und CDU haben den ersten Verlierer fest vereinbart: den baden-württembergischen Wald. Die erste und offenbar wichtigste Vereinbarung der Sondierungsgespräche ist die Festlegung der „Vermarktung von Staatswald- und Landesflächen für die Windkraftnutzung. So können bis zu 1000 neue Windkraftanlagen entstehen“.
Mit Dank an die „Die-Windkraft-im-Wald-Überdenker“
Der Wald ist eine ganz besondere Welt, die es zu schützen gilt! Wald bedeutet für viele Menschen in Deutschland Ruhe und Erholung. Doch damit könnte auch hier in der Region bald Schluss sein. Ein intaktes Waldökosystem soll geopfert werden, um den Betrieb von Windenergieanlagen zu ermöglichen.
E-Autos, Wind- und Sonnenergie: Das Zeitalter der fossilen Brennstoffe geht zu Ende. Gleichzeitig steigt der Bedarf an anderen Rohstoffen – ein Milliardengeschäft mit Folgen für die Umwelt.
Zehntausende Vögel, hunderttausende Fledermäuse und Milliarden Insekten sterben durch Windkraftanlagen in Deutschland. Jedes Jahr. Infraschall, von den immer größeren Flügeldurchmessern der Windräder, führt immer häufiger zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen und Erkrankungen bei Menschen. Das Entsorgungsproblem der Flügel aus Verbundwerkstoffen ausgedienter Windkraftanlagen ist ungelöst. Für das Fundament jeder heute in Standardgröße errichteten Windkraftanlage werden 1500 Kubikmeter Beton mit 180 Tonnen Stahl im Boden versenkt. Macht zusammen 3500 Tonnen Stahlbeton im Acker- oder Waldboden versenkt.
Die Deutschen dürfen wieder mal eine “Vorreiterrolle” spielen, um die Welt zu retten. Diesmal als Klimaretter “mit Strom aus Solarpanels und Windrädern“.
Die Grünen Minister Priska Hinz und Tarek al Wazir wollen sich ein symbolträchtiges Denkmal der Herrschaft der Windenergie über Naturschutzbelange errichten.
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