In einem Dorf bei Göttingen harren zwei Windradstummel seit Jahren der Fertigstellung, weil die Leute im Kleinen ausfechten, was dem Land im Großen noch bevorsteht.
Schon in wenigen Jahren könnte mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen eine eigene Ökostrom-Versorgung aufgebaut haben. Das geht aus einer Befragung des Münchner Ifo-Instituts unter 1700 Unternehmen hervor.
Solaranlagen so weit das Auge reicht: Deutschlands größter Solarpark ist jetzt auch offiziell eröffnet. Bereits seit einem Jahr ist die Anlage in Werneuchen am Netz. 465.000 Solarmodule produzieren Strom für 50.000 Haushalte.
Gut die Hälfte des grünen Stroms in Deutschland kommt aus Windkraft.
Zwei Prozent der Fläche in Deutschland soll für Windräder genutzt werden.
Der Widerstand der Anwohner auf dem Land wächst.
Jedes Bundesland hat seine eigenen Abstandsregeln.
Bis Ende 2025 werden Altanlagen mit einer Leistung von 16.000 Megawatt – das entspricht etwa der Leistung von zwölf Atomkraftwerken – aus der staatlichen Förderung fallen.
Alte Anlagen ohne Förderung laufen meist unwirtschaftlich und werden abgebaut.
Altstandorte haben Bestandsschutz, häufig werden dort größere und leistungsstärkere Anlagen gebaut
Um die derzeitig noch im Betrieb befindlichen Kernkraftwerke RECHNERISCH zu ersetzen, müsste bis Ende 2022 zusätzlich zum Beispiel 34 GW an Onshore Windenergie aufgebaut werden.
Das entspricht der hier dargestellten Landkreise (Blau) mit der aktuellen installierten Leistung. Die violett gekennzeichneten Flächen sind die Landkreise, in denen die letzten, in Betrieb befindlichen Kernkraftwerke stehen. Alles nur RECHNERISCH! Praktisch unmöglich.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den Bau einer neuen Generation von Atomkraftwerken angekündigt. In einer Fernsehansprache begründete Macron dies am Dienstagabend unter anderem mit dem Kampf gegen den Klimawandel und der Sorge um eine zuverlässige Energieversorgung.
Der Ausbau der Windenergie geht weiter: Mit einem dritten Offshore-Windpark will das Energieunternehmen Iberdrola sein Windpark-Cluster in der Ostsee erweitern.
Das Projekt mit dem Namen „Windanker“ soll 2026 mit einer Kapazität von 300 Megawatt ans Netz gehen, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Die Investitionen werden auf 800 Millionen Euro beziffert. Gleichzeitig formuliert die Branche Wünsche an die neue Bundesregierung.
Am Freitag, den 12. November 2021, findet um 17:30 Uhr in der Freigericht-Halle eine öffentliche Informationsveranstaltung zum Thema Windenergie in Freigericht statt.
Ziel der Veranstaltung ist es, die Bürgerinnen und Bürger über den aktuellen Stand der Diskussionen zu informieren.
Vier Windräder stehen bereits oberhalb von Dreihausen und liefern Strom. Mit den Vorarbeiten für den Windpark im Stadtwald Staufenberg östlich davon wurde kürzlich begonnen. Dieser Bürgerwindpark mit drei Windrädern soll 2022 in Betrieb gehen. Auf dem Höhenzug jedoch ist noch mehr Platz für Windenergie.
Der Ortsbeirat Nordeck-Winnen hatte zur jüngsten Sitzung die Vertreter der Bürgerinitiative Ebsdorfergrund »Wald ohne Windkraft« ins Bürgerhaus Nordeck eingeladen.
Zwischen Frechenhausen und Hirzenhain werden zwei weitere Windräder gebaut: Die Gemeinde Angelburg hat Flächen an die Lahn-Dill-Bergland-Energie verpachtet.
(…) Insgesamt werden etwa 1000 Lkw-Fahrten nötig sein, von denen die meisten, nämlich 95 Prozent, über die normale Lkw-Zufahrt zur Mülldeponie (vorbei an der Wald-ecke Nonnengrube) erfolgen. Weniger als fünf Prozent, nämlich 35 bis 45 Transporte, können wegen der Überlänge (63 Meter lange Rotorblätter, Turmabschnitte, Maschinenhäuser und Ähnliches) nicht diese Strecke nehmen, sondern sollen an den 15 Wohnhäusern an den Deichhöfen vorbei bis zu einer Abstellfläche (Logistikfläche) südlich des Heubergs fahren. (…)
Bei einem Schwerlasttransport hat ein Lkw in Gräfenhainichen Ladung im Wert von mehreren hunderttausend Euro verloren. Am späten Donnerstagabend sei aus bisher unbekannter Ursache der Turm eines Windrads auf der Rosa-Luxemburg-Straße von der Ladefläche gefallen, sagte eine Polizeisprecherin.
Der Sachschaden belaufe sich nach vorläufigen Schätzungen auf 355.000 Euro.
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