Woher kommt der Strom? 32. Analysewoche 2023 | achgut.com

Von wegen billiger Importstrom: Ab letzten Dienstag kam es bis zum Wochenende zu einer Windflaute, was durchgängigen Stromimport zu fast immer hohen Preisen erforderlich machte. Wenn Tagesschau dänische Strom-Importe „billig“ nennt, ist das pure Volksberuhigung.

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Woher kommt der Strom? 16. Woche | achgut.com

Von Rüdiger Stobbe

Frankreich, Dänemark, die Schweiz sowie die Niederlande machten gute Geschäft. Nur der deutsche Stromkunde nicht. Der zahlt den höchsten Strompreis Europas.

Die 16. Woche war von schönem Frühlingswetter geprägt. Dementsprechend war die Sonnenstromerzeugung insgesamt stark. Windstrom hingegen konnte nur am Montag in ausreichendem Maß erzeugt werden. Zusammen mit der recht starken Sonnenstromerzeugung kam es, wie es kommen musste. Insgesamt war viel zu viel Strom im Markt. Dieser wurde an das benachbarte Ausland mit einem zum Teil erheblichen Bonus abgegeben. Danach ließ die Windstromerzeugung nach. Deutschland verließ sich in der restlichen Woche nahezu vollständig auf Stromimporte aus genau diesem europäischen Ausland, welches den Strom vorher, teilweise mit Bonus, geschenkt bekommen hatte.

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